Risiko- / Erbfaktoren
Die Zahl der Neuerkrankungen am kolorektalen Karzinom pro Jahr ist in Deutschland so hoch
wie in kaum einem anderen Land.
Folgende Faktoren tragen zur Entstehung von Darmkrebs bei:
- Erbliche Veranlagung zu Polypen/Darmkrebs in ca. 20% der Fälle
- Falsche Ernährung, wie z. B. zu viel rotes Fleisch, fette und kohlenhydratreiche Speisen,
zu wenig Ballaststoffe, Schadstoffe in der Nahrung - Bewegungsmangel
- Rauchen
- Hoher Alkoholkonsum
- Langanhaltende und schwerwiegende Entzündung der Dickdarmschleimhaut
(Colitis ulcerosa)
Das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken ist erhöht, wenn:
- Schwere, langwierige Entzündungen der Dickdarmschleimhaut bestehen (Colitis ulcerosa).
- Darmpolypen vorhanden sind oder waren.
- In der Familie bereits Darmkrebs aufgetreten ist.
- Eine Behandlung wegen anderer Krebsarten erfolgte.
- Die Ernährung ballaststoffarm und fett- und fleischreich ist.
- Ein Diabetes mellitus Typ II besteht und ggf. eine Insulintherapie durchgeführt wird.