Familiäre Risiken

In 25 der Fälle kommt Darmkrebs familiär gehäuft vor. Wenn in einer Familie ein Fall von Darmkrebs vorkommt, ist das Risiko für die erstgradig Verwandten (Eltern, Geschwister, Kinder) um das 2 – 4 fache erhöht, selbst an Darmkrebs zu erkranken. Dieses Risiko steigt aber bereits in wesentlich früherem Alter. Deshalb sollten Verwandte von Darmkrebspatienten sich bereits im Alter von 40 Jahren individuell beraten lassen und die möglichen Vorsorgemöglichkeiten nutzen. Gegebenenfalls kann eine Vorsorgedarmspiegelung dann auch bereits vor Vollendung des 55. Lebensjahres sinnvoll sein.